Mittwoch, 25. November 2015

Video!

Und für alle die Interesse haben:
Hier ein Video, dass ich von der ersten Tour zusammengestellt habe! :)

https://vimeo.com/146761754


Montag, 23. November 2015

19.11.15

19.11.15

Die letzten Tage waren eigentlich nur Reisetage. Wir hatten 2 Inlandsflüge zurück nach Antananarivo, die sogar recht pünktlich waren. (Der Ruf der Airline Madagascar Air eilte ihr voraus, zwei aus unserer Gruppe kamen zwei Tage zu spät, weil ihr Flug einfach nicht ging. Andere saßen wohl schon ne Woche am Flughafen fest).



Nach Pommes und nem Burger, der alle, die ihn gegessen hatten, krank gemacht hat, ging's dann zurück und in Antananarivo noch durch dichten Verkehr  zurück zum Hotel.
Wir haben einen anderen Weg genommen als ich am Anfang der Tour und ich muss die Aussage zurücknehmen, dass es überhaupt keine richtige Stadt gibt in dem Land. Es gab schon einige befestigte Häuser und sowas wie Einkaufszentren, aber trotzdem gibt es auch Reisfelder mitten in der Hauptstadt und viele kleine Hütten.
Die Straßen sind voll von kleinen Ständen und Menschen und Rikschas und seltsamen langbeinigen Hühnern und Zebus. Das ist schon was ganz anderes als bei uns eine Stadt.

Abends haben wir ein letztes gemeinsames Abendessen in einem schicken Restaurant gegessen und am Freitag sind eigentlich alle bis auf eine abgereist. Es gab ein Shuttle zum Flughafen, das war schonmal sehr praktisch.
Seltsam: Im Flughafen selbst kann man nicht mit der Landeswährung zahlen, alle Shops und Cafés sind in Euro :D
Also haben wir schnell noch vorm Einchecken alle Ariarys in Süßkram investiert und dann ging's los.

Meine drei Rückflüge von Antananarivo nach Nairobi, von Nairobi nach Paris und von Paris nach Hannover sind gut gelaufen und sogar mein Rucksack ist mit angekommen. Was will man mehr? :)

17.11.15 - Ifaty

17.11.15

Nach einer seeeehr langen Busfahrt, vorbei an interessanten und seltsamen Gräbern (die sind hier nämlich prächtiger als die Häuser zu Lebzeiten, denn das Leben ist ja nur vorübergehend) und an Baobab-Bäumen, sind wir in Ifaty angekommen.
ja, dies ist ein Grab :D






Hier haben wir die letzten richtigen Tage verbracht und zwar praktisch als klassischer Strandurlaub. Das Hotel war vergleichsweise schick, die Preise im Restaurant vergleichsweise teuer. Ist schon komisch, dass man dann auf einmal sagt 5€ für ein Hauptgericht, die spinnen ja wohl! So billig ist das Essen hier normalerweise. Als jemand, der nicht ständig in Restaurants geschleppt wird, weil die Tour es so vorsieht, könnte man echt für wenige Cents essen. Auf der Straße gibt es Essen für einige hundert Ariary. Ein Euro sind ca. 3500 Ariary! Und die teuren Restaurants hatten das Gerichte für 15000 Ariary, mal so zum Vergleich.

Jedenfalls sind wir dort einfach einige Minuten am Strand entlang spaziert und haben dort ein anderes Stammlokal gefunden, wo man sehr gut für ca. 10000 Ariary essen konnte. Man wurde nämlich schon von den Beilagen für jeweils 3000 Ariary sehr gut satt und dann ging auch immer noch ein Nachtisch :D




Die zwei Tage habe ich eigentlich nicht viel anderes gemacht außer zu lesen und zu entspannen (und zu schwitzen und zu kleben - war das ne hohe Luftfeuchtigkeit!).



Am zweiten Tag haben wir aber einen kurzen Ausflug in den Spiny Forest gemacht und zwar mit Zebu-Kutschen :D Dort haben wir nochmal einige Baobabs gesehen.




15.11.15 - Isalo National Park

15.11.15

Heute stand eine Tageswanderung im Isalo Nationalpark an. Es war unglaublich heiß, die anderthalb Liter Wasser waren schnell ausgetrunken und ziemlich wenig.

Wir sind durch Sandstein-Formationen gelaufen, die ziemlich mondmäßig aussahen.




Spannend war, dass die Menschen dort in der Region ihre Toten oben in den Bergen begraben und zwar unter Steinhaufen. Das heißt, man lief die ganze Zeit zwischen Gräbern rum, die unauffällig in den Berg gearbeitet waren.







Nach dem Essen zog tatsächlich ein Gewitter auf, aber wir hatten Glück, dass es nicht richtig angefangen hat, denn das Highlight stand noch bevor: die black and blue pools. Das sind natürliche Pools mitten im Canyon. Und man, war das herrlich, da drin zu schwimmen nach der Hitze! :D




Auf dem Rückweg sind wir sogar noch einem weißen Sifaka begegnet :)



Im Hotel habe ich das erste Mal eine richtig schöne Kakerlake bewundern dürfen, die gottseidank draußen an der Wand war. Eine kleinere war später innerhalb meines Moskitonetzes, da hatte ich bloß eine klitzekleine Panik-Attacke.



Sonntag, 15. November 2015

14.11.15 - Ranomafana Nationalpark

14.11.15

Gestern haben wir eine 4-stündige Wanderung durch den Ranomafana Nationalpark gemacht, wieder auf der Suche nach Lemuren. Insofern sind die Tage hier echt nicht so abwechslungsreich :D Und von wegen Erholung vom Camping, mein erster Trip war viel erholsamer :D







Heute waren wir in einem Reserve mit ringtail lemurs, also Kattas :) Direkt hinterher sind wir zu einem Viewpoint gewandert, bzw. geklettert man bekommt echt das Gefühl je öfter der Guide einem versichert, dass es “easy, easy” ist, desto schwieriger wird es. Aber der Aufstieg hat sich gelohnt, der Ausblick war echt schön.







Donnerstag, 12. November 2015

12.11.15 - Homestay


12.11.15
Die letzten zwei Tage hat wieder die Sonne gestrahlt. Und wenn ich es nicht geschafft hätte, meine Kamera endgültig kaputt zu machen, könnte ich nur Positives berichten. So ist das Ganze leider etwas davon getrübt, dass ich ab jetzt nur noch mit meiner klitzekleinen Kamera oder der Tele Linse Fotos machen kann, das andere Objektiv stellt überhaupt nicht mehr scharf. Also hoffe ich jetzt, dass wir alles Tolle nur noch in der Ferne sehen :D

Aber nun gut.
Vorgestern waren wir bei einigen “factories”. Und wenn das auch mehr Verkaufsveranstaltungen waren mit ein bisschen Demonstration, war es doch interessant zu sehen, dass hier halt wirklich alles per Handarbeit hergestellt wird.



Gestern sind wir zu unserem sogenannten Homestay gewandert. Das heißt, wir sind mit Übernachtungstasche querfeldein zu einem kleinen Dorf gelaufen.



Auf dem Weg haben wir bei Schamanen gehalten. Was sich als drei völlig normal gekleidete Männer herausgestellt hat, die sich mit Rum und Hyperventilieren in Trance versetzen, um Verlorenes wieder herzuschaffen und zu heilen. Tagsüber sind sie Bauern. :P


So wie eigentlich alle hier. Das ist eigentlich das Verrückteste: es gibt nicht Stadt- oder Landleben, alle sind Bauern, alles ist Landleben!


Bei unserer Unterkunft gab es ein super leckeres Mittagessen und dann haben wir eine Tour durchs Dorf gemacht. Das Schöne war, dass man nicht das Gefühl hatte, Eindringling zu sein. Die Einwohner waren genauso interessiert an uns, wie wir an ihnen und haben uns viele Fragen gestellt, hauptsächlich zur Landwirtschaft. :D



Abends haben ein paar Männer Musik gemacht und auf einmal war das ganze Dorf da und hat getanzt :D Das war echt schön :)



Montag, 9. November 2015

Madagaskar!


9.11.15

Flug und Ankunft waren gut, hab es geschafft ins Shuttle zu finden und mich nur ein bisschen verarschen lassen beim Geldeintauschen.
Das erste Hotel war wieder sehr schön, meine Zimmernachbarin ist eine nette Mitt-40erin aus England. Ansonsten ist die Gruppe entgegen meiner Befürchtungen wieder recht jung.
Mein erster Eindruck von Madagascar insgesamt: voll! Die Straßen sind echt geschäftig. Aber das liegt sicherlich an der Stadt.

Schon am ersten richtigen Tag haben wir viel gesehen! Zwar in einem Park und nicht richtig in der freien Natur aber cool :)








Abends haben wir einen Night Walk gemacht und unser Guide hatte sowas von Adleraugen , ich habe nicht mal was gesehen als er drauf gezeigt hat! Unglaublich! Er hat Dwarf Lemurs und Mouse Lemurs entdeckt, Chamäleons und Frösche. Die Fotos sind leider nicht so gut geworden, war halt sehr dunkel. :P Besonders der Mouse Lemur ist es wert, gegooglet zu werden :D

Vom Essen bin ich bisher nicht so begeistert. Alles irgendwie so schlicht. Ein stück Fleisch plus Pommes, nichts dazu. Gibt natürlich auch anderes aber das ist mir oft aufgefallen. Und im Gegensatz zur anderen Tour müssen wir hier ja für alles ins Restaurant.
Wettertechnisch wars gestern noch gut, heute sitzen wir im Sprühregen. Da war das Wäschewaschen meinerseits keine so gute Idee :P

Unterkunftstechnisch war mir zelten lieber. Man konnte kommen und gehen wann man wollte (jetzt muss ich mich immer wegen des einzelnen Schlüssels absprechen), es gab viele Klos und Duschen, man hatte sein eigenes Kissen, seinen eigenen Schlafsack und irgendwie hat sich das mehr wie ein Zu Hause angefühlt, witzigerweise. In dem Hüttchen wo wir gerade sind ekel ich mich mehr, als mitten in der Wüste oder im Dschungel :D

Momentan sind wir im Nationalpark Andasibe. Heute Morgen sind wir mit dem gleichen Guide wie gestern 4 Stunden durch den Park gelaufen auf der Suche nach Lemuren. Haben auch einiges gesehen und sogar sehr dicht, die haben sich gar nicht um uns geschert, wie wir da durch den Dschungel gestapft sind. Der Typ hat echt Ahnung.


Gerade waren wir auf Lemur Island, praktisch eine kleine Insel mit Lemuren, die auf einem rumhüpfen. (siehe Serengeti Park :P)
War ganz witzig, hat bloß ziemlich geregnet, hier macht die Regenzeit leider ihrem Namen alle Ehre gerade.